Spitzensport trifft Handicap
KANN DER SPORT BRÜCKEN BAUEN?
Ein ganz klares Ja! Am 3. November 2019 in der Dreifelderhalle in Mittweida fand unser Sportfest unter dem Motto „Spitzensport trifft Handicap“ statt. Rund 75 Jugendliche mit und ohne Handicap versuchten sich gemeinsam u. a. beim Rollstuhlbasketball, Goalball, im Hindernisparcours, beim Hürdenlauf oder bei den Spielen des Kreissportbundes. Hier ging es darum, Vorurteile und Hemmungen abzubauen und aufeinander zuzugehen. Das gelang beim Sport hervorragend!
Die Hürdensprinterin der LG Mittweida Anne Weigold sowie Hürdensprinter Erik Balnuweit vom TV Wattenscheid spornten die Teilnehmer beim Hürdenlauf an und versuchten sich selbst im Hindernisparcours. Die Rollstuhlbasketballer der Chemnitzer Niners waren in großer Zahl mit ihrem Trainer Falk Friedrich angereist, der zugleich Regionalbeauftragter des sächsischen Inklusionsnetzwerkes für Chemnitz und Mittelsachsen ist. Zusammen mit den Sportvereinen der Stadt Mittweida (TSV Fortschritt Mittweida, LV 09 Mittweida, SV Germania Mittweida, dem Sächsischer Kanuverein Mittweida e.V.) wurde gemeinsam gesportelt, gekämpft, geplaudert und gelacht. Sport hat unsere Brücke gebaut!
Doch vor allem diente der Tag dazu, für das Thema Inklusion in Mittweida die Sinne zu schärfen. Es hat sich gezeigt, dass Menschen trotz Handicap ein Teil der Gesellschaft sein können. Wir wollen junge Menschen mit Handicap in Arbeit bringen und dabei eine ergänzende Alternative zu den Behindertenwerkstätten und zur Lebenshilfe sein. Die Frage soll sein, was Menschen mit Handicap können und nicht, was sie nicht können. Wer im Sport zueinander findet, der wird auch auf dem Arbeitsmarkt, in der Gesellschaft zueinander finden!
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